Das muss man live erlebt haben: Wie virtuell eine live Illusion schafft! Mitmachen, ohne dabei zu sein, wie du es noch nie gesehen hast.
by Urs Seiler | 3. Dezember 2020
Keine zweite Chance für den ersten Eindruck
«Streaming ohne Interaktion macht keinen Spaß» sagt Toni Scherrer, Geschäftsführer von AudioRent Clair in Aesch im Kanton Baselland und Anbieter des brandneuen Interaktions-Präsentationstools «Virtual Live Audience» aus dem hausinternen Entwicklungsteam in Lititz, USA.
Wenn die Rolling Stones, Elton John, Pink oder Bon Jovi ein Konzert geben, ist es unabdingbar, dass nebst der Veranstaltungstechnik auch die IT fehlerfrei funktioniert. Störungen sind ein absolutes No Go, weil sie eine Show ruinieren können. Alles muss auf Anhieb und auf die Dauer eines Anlasses funktionieren, es gibt keine zweite Chance, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.
An der Präsentation am Firmensitz von AudioRent Clair in Aesch, Baselland wurde die neue Technologie für Europa eingeführt. Virtual Live Audience oder kurz «VLA» gibt den zur Zeit nur online möglichen Events (Messen! Kongresse! Popkonzerte!) eine dritte Dimension und sie heisst Interaktion.
Dank der brandneuen Technologie ist es möglich, eine echte Interaktion zwischen dem oder der ModeratorIn und dem Publikum und ein echtes Remote-Presenting herzustellen. Sie ermöglicht zur Verlängerung von kleinen und großen Events eine größere Teilnehmerschaft, wo Events nicht möglich oder in Raum und Zeit beschränkt sind.
«Clair Virtual Live Audience bringt einen Hauch Leben an Events. Live ist zurück» sagt Toni Scherrer (rechts im Bild, links Leiter Verkauf Events Andreas Kern). AudioRent Clair schafft außergewöhnliche Erlebnisse für Sportevents, Kongresse, Konzerte, Festivals.
Mitmachen, ohne dabei zu sein
Mitmachern, ohne dabei zu sein, wird jetzt salonfähig. Das Video zeigt sehr schön, wie virtuell diese dritte Dimension schafft.
Hybride Events sind in der Live Kommunikationswirtschaft zur Zeit in aller Munde. Nach Ansicht der meisten Experten wird Corona anhaltend zu einer viel restriktiveren Reisepraxis an geschäftliche Meetings und zu einem nachhaltigeren, umweltfreundlicheren Reiseverhalten führen. Virtual Live Audience gibt einen Eindruck, wie man Live-Events entweder ersetzen oder verlängern kann, um damit die Teilnahme einer größeren Gruppe als der sich vor Ort befindenden zu ermöglichen.
Virtual Live Audience eignet sich auch für Kongresse oder Vorlesungen an Hochschulen, wenn Teilnehmer nicht reisen wollen oder ein Visumsgesuch für den Besuch eines anderen Landes eine Hürde darstellt. Für eine Hochschule kann sich der Einsatz dieser Technologie lohnen, wenn sie ein weltweites Publikum erreichen will.
Virtual Live Audience Technologie
Die Technologie ist ausgereift, die Anwendung benötigt Profis, weil die Aufmerksamkeitsspanne bei Onlinestreams von Konzerten, Kongressen, Events viel kürzer ist und eine dynamischere, schneller wechselnde Dramaturgie voraussetzen, um das Publikum bei der Stange zu halten.
AudioRent Clair schult seine Kunden zu solchen und technischen Themen. AudioRent Clair hat die notwendige technische Kompetenz für einen Liveanlass oder eine zukünftige Übertragung. Es garantiert die volle Verwaltbarkeit für Moderatoren inklusive personenbezogenem Watermarking jedes einzelnen Videostreams, um sicherzustellen, dass keine vertrauliche Information nach außen gelangt.
Zoom, Skype, Webex etc. wurden nicht geschaffen, um auf professionellem Niveau eine Veranstaltung abzuwickeln, sondern um ein Meeting, etwa im Home Office, einfach abzuhalten.
Hybride Events entwickeln sich rasant zu einer neuen Kommunikationsdisziplin. Toni Scherrer (links: AudioRent Clairs CTO Thomas Spring) erzählt, wie das neue Virtual Live Audience-System erst vor einem (!) Monat entwickelt und schnell verbessert wurde, so dass es bereits heute Marktreife erlangt hat. Technisch können solche virtuellen Shows in einer Zeitspanne von fünf Tagen bis zwei Wochen produziert werden. Clair und AudioRent Clair sind Weltmarktführer im Audio-Tourneegeschäft.
Interview: Urs Seiler
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