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Megamesse bauma: Deshalb war sie die «beste Verkaufsplattform der Welt»

Ein grosser Teil von zu erwartenden Investitionen in Infrastrukturen in verschiedenen Ländern wird an die Bauwirtschaft gehen und so war denn die alle drei Jahre stattfindende bauma in der Messe München ein Taktgeber und Stimmungsmacher für die Bauindustrie. 600'000 BesucherInnen wollten vom 7. - 13. April daran teil haben.

 

 


Die bauma ist so, wie ein Philosoph den Piccadilly Circus in London beschrieben hat: «Wenn man sich lange genug da aufhält, begegnet man letztlich jedem Menschen der Welt». Auf der Megamesse Bauma scheint das in Anlehnung an das Zitat für die Bauwirtschaft zuzutreffen, so gross ist der Messekosmos und so gut besucht, schon am ersten Messetag, dem Montag.


Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München: «Die bauma ist der Herzschlag der Branche und hat erneut gezeigt, wie entscheidend die persönlichen Begegnungen und der Austausch für Fortschritt und den globalen Handel sind. Vom Messegelände in München geht ein starkes Signal der Zuversicht für die gesamte Branche aus.»

 

Überwältigende Dimensionen

Was hier abgeht ist sondergleichen und kennt wohl weltweit keinen Vergleich und macht die Bauma zur gigantischsten Messe der Welt. Hier sind einige Eckwerte: die bauma findet auf einer Messefläche von über 600'000 (!) Quadratmetern, davon rund 200.000 m² in Hallen und 400‘000 m² im Freigelände statt. Mehr als 3‘500 Aussteller aus über 60 Ländern präsentierten sich hier im 2025 den 600‘000 BesucherInnen aus über 200 Ländern.

 


Robert Hauser, CEO von Doka, resümiert. «Die bauma ist für uns die wichtigste Plattform, um Zukunftsthemen voranzutreiben. Sie bringt die Welt der Bauindustrie zusammen – von Nordamerika bis Asien. Nirgendwo sonst führen wir in so kurzer Zeit so viele hochwertige Gespräche mit den wichtigsten Kunden weltweit – das gibt es nur auf der bauma! Kurz gesagt: es war die bislang erfolgreichste bauma für uns.»

 

Auch Holger Schulz, Geschäftsführer bei Zeppelin (CAT), hebt die Relevanz der bauma als Leitmesse und Innovationsplattform hervor: «Die sieben Messetage bedeuten für uns Adrenalin pur. Die bauma ist für uns die beste Verkaufsplattform der Welt.»

 

In einer Zeit, die von globalen Herausforderungen geprägt ist, hat die bauma eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie nicht nur Bühne für wegweisende Innovationen und neue Partnerschaften ist – sie ist und bleibt ein zentraler Impulsgeber für die Bauwirtschaft.

 

Der größte Aussteller, auftretend im Freigelände, ist Liebherr. Das Unternehmen zählt zu den größten Baumaschinenherstellern der Welt. Es bietet aber auch auf vielen anderen Gebieten hochwertige, nutzenorientierte Produkte und Dienstleistungen an.

 

Auch der Liebherr-Stand glänzt mit Dimensionen, die wir so nur auf der Bauma antreffen. Er wurde während sechs (!) Monaten auf 15‘000 Quadratmetern aufgebaut. Das entspricht fast drei Champions-League Fussballfeldern (!) und das ist denn auch die Dimension von Liebherr.

 

Wir haben uns mit Philipp Hirth (Bild oben), Leiter Corporate Communication von Liebherr, zu den Zielsetzungen eines zweifellos mehrere Millionen Euro kostenden Messeauftritts unterhalten. Liebherr ging mit 1‘000 Exponaten auf die bauma, davon 35 Welt- und Europapremieren. Zur Bauma erwartete man 300‘000 BesucherInnen, also gleich die Hälfte aller BesucherInnen der Messe. Jeden Tag wird der Stand auch von 2‘000 Mitarbeitenden besucht. Aber wie rechnet sich das? «Die Bauma ist für Liebherr in vielerlei wichtig», sagt Philipp Hirth, «hier stellen wir eine enge Beziehung zu unseren Kunden her, hier werden Kontakte eingefädelt und aufrecht gehalten. Nicht zu unterschätzen ist die interne Wirkung. Liebherr beschäftigt weltweit 50’000 Mitarbeitende, viele von ihnen treffen sich nur auf der Bauma.»

 

Viel wird über Messen und ihre Impulsfunktion für die jeweilige Industrie geschrieben. Es besteht kein Zweifel, dass die bauma-Kommentare der Aussteller adäquat sind, gerade im momentanen wirtschaftlichen Umfeld der von der neuen Bundesregierung und in anderen Ländern gesprochenen Investitionspaketen in Infrastruktur, die zu großen Teilen der Bauwirtschaft zugute kommen. Entsprechende Dialoge werden auf der bauma geführt und so hat die Bauma einen Geist des Aufschwungs beschwört.

 

Joachim Schmid, Geschäftsführer des VDMA Fachverbands Baumaschinen und Baustoffanlagen, sagt dazu: «Die Messe ist ein großer Erfolg und übertrifft teilweise die Geschäftserwartungen unserer Mitgliedsunternehmen. Die anstehende Regierungsbildung mit dem gerade veröffentlichten Koalitionsvertrag und den zu erwartenden Investitionspaketen gibt ebenso positive Impulse wie die Tendenz, sich stärker auf den europäischen Markt zu konzentrieren.»

 

Gigantisch

Erstaunlich, wie eine solche Megamesse, wie ein überdimensionierter Jahrmarkt, jedes Mal in Aufbau, Logistik, Abbau tadellos über die Bühne geht. Die bauma scheints mit bayrischer Gelassenheit zu unternehmen.

 

Die bauma in München ist die größte Messe der Welt für Bau- und Baustoffmaschinen, Bergbau, Baustellenfahrzeuge und -ausstattung. Hier ihre einige zentrale Kennzahlen: Ausstellungsfläche: Ca. 614.000 m² (darunter rund 200.000 m² in Hallen und 414.000 m² im Freigelände), Aussteller: 3‘601 aus 57 Ländern. Besucher: Rund 600.000 aus mehr als 200 Ländern.

Der Energieverbrauch der Bauma Messe in München variiert je nach Jahr und den spezifischen Anforderungen der Veranstaltung, aber es gibt einige allgemeine Zahlen und Initiativen, die zur Reduzierung des Verbrauchs beitragen. Gesamtenergieverbrauch: In früheren Jahren wurde der Verbrauch auf etwa 10 bis 15 GWh geschätzt, wobei der Hauptverbrauch durch den Betrieb der Hallen, Beleuchtung, Klimatisierung und die Maschinen im Freigelände entsteht.


Steffen Günther (Bild oben), Mitglied des Direktoriums, Liebherr-International AG, beschrieb die bauma 2025 mit diesen Worten: «Die bauma ist für uns weit mehr als eine Messe – sie ist die Plattform, auf der die Zukunft der Branche greifbar wird. Mein persönliches Highlight war unser bauma-Motto ‘Hands on the future’. Das ist für uns eine Haltung und diese kam auch bei den Kunden gut an. Wir sind ein verlässlicher Partner und die bauma ist für uns die Gelegenheit mit Kunden und Partnern zusammen zu kommen, um gemeinsam partnerschaftliche Lösungen für die Baustelle der Zukunft zu finden.»

 

Deutliche Besucherzuwächse verzeichnete die bauma hierbei insbesondere aus Brasilien, Portugal, Rumänien, den Niederlanden, der Türkei und Spanien. Auch China konnte nochmals gegenüber dem Top-Ergebnis der bauma 2019 zulegen.

 

Die nächste bauma findet vom 3. bis 9. April 2028 auf dem Messegelände in

München statt.

 



 

 

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