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So baut die EMO 2025 eine Brücke zwischen Tradition und Innovation

  • EMO
  • vor 18 Minuten
  • 3 Min. Lesezeit

Rund 50 Startups aus acht Ländern präsentieren sich zur EMO Hannover 2025 vom 22. bis 26. September in Halle 6, Stand C11 und F18. Die Start-Up Area gilt als Brücke zwischen Tradition und Innovation. Und zum ersten Mal gibt es auf der EMO ein Partnerland - Kanada.

 

 


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Beinahe vermitteln die Trends der EMO Hannover 2025 den Eindruck, dass sich der

Mensch in den Produktionshallen gerade überflüssig macht. Dem widersprechen allerdings Experten aus Wissenschaft und Industrie. 

 

Aber es ist der Fachkräftemangel, der viele Unternehmen ausbremst. Nach Erhebungen des Münchner ifo-Instituts klagt allein in Deutschland fast jedes dritte Unternehmen darüber, dass es nicht genug Fachkräfte findet. Die Gründe sind vielschichtig und nicht nur am demografischen Wandel festzumachen


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Startup Area ausverkauft

„Bereits zum vierten Mal eröffnen wir die Startup Area auf einer EMO und bauen damit eine Brücke zwischen Vertretern unserer Traditionsbranche und jungen Technologieunternehmen“, sagt Stephanie Simon, beim EMO-Veranstalter VDW zuständig für die Organisation. „Unsere Startup Area ist ausverkauft, und die rege Nachfrage trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage zeigt, dass wir uns gemeinsam mit der VDMA Startup Machine mittlerweile einen sehr guten Ruf bei den Newcomern erarbeitet haben und dass sie sich gute Geschäftschancen von ihrer EMO-Teilnahme versprechen“, freut sie sich. Insgesamt seien es sogar fast 80 Startups, die auf der EMO 2025 ausstellen.

 

Smart Factory und digital Enablement

Ein Schwerpunkt auf der EMO trägt den Titel Smart Factory und Digital Enablement, passend zum Fokusthema Digitalisierung und Künstliche Intelligenz der EMO 2025. Hier stehen Industrial IoT, KI, Prozessdigitalisierung und weitere Schlüsseltechnologien für die vernetzte Fabrik im Mittelpunkt. Beispielhaft dafür sagt Lucas M. Schroth, CEO/Mitbegründer von Process.Science aus Hamburg: „Wir sind auf der EMO, um zu zeigen, wie Fertigungsunternehmen mit datengesteuerter Prozessoptimierung neue Möglichkeiten erhalten – mit unserem neuen IoT Miner für automatisierte, umsetzbare Erkenntnisse aus Sensordaten.“

 

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Bildungsthemen: DNA der EMO

Schulungs- und Bildungsthemen sind seit jeher fester Bestandteil der EMO,

die sich unter anderem mit der Sonderschau Bildung als eine der wichtigsten Plattformen zur Nachwuchsförderung im Maschinen- und Anlagenbau etabliert hat. Die Sonder-

schau ist eine gemeinsame Initiative der Nachwuchsstiftung Maschinenbau und technologieführender Unternehmen aus der Metallbearbeitung. Fachimpulse und Talks befassen sich mit Trendthemen wie Future Skills (Zukunftskompetenzen), Künstlicher

Intelligenz in der Ausbildung und neuen Lernwelten für die berufliche Bildung.

 

Die Anstrengungen sind groß, gerade junge Leute für die Produktionstechnik

zu begeistern. Ebenso groß sollten sie sein, um Fachkräfte möglichst lange in

der Produktion zu halten und sie zu befähigen, sich einer schnell wandelnden

Arbeitswelt anzupassen, betonte kürzlich Prof. Jutta Rump, Direktorin des IBE

(Institut für Beschäftigung und Employability) an der Hochschule für Wirtschaft

und Gesellschaft Ludwighafen. Im Podcast Tech Affair des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) rechnete sie vor, dass in Deutschland bis 2030 rund 13 Millionen Fachkräfte altersbedingt aus dem Arbeitsmarkt scheiden, aber nur 6,5 Millionen Nachwuchskräfte nachrücken. Unternehmen müssten nicht nur sehr viel mehr als bisher in ihre Produktivität

investieren.

 

Kanada Partnerland

Erstmals in ihrer 50-jährigen Geschichte ruft die EMO, Weltleitmesse der Produktionstechnologie, ein Partnerland aus. Unter dem Titel EMO Alliance Country Canada 2025 präsentieren sich vom 22. bis 26. September kanadische Hersteller in Halle 12, Stand E89.


Jayson Myers, CEO und Président-directeur général von NGen, dem Organisator der kanadischen EMO-Beteiligung, sagt: „Wegen des Troubles mit unserem schwierigen Nachbarn im Süden suchen kanadische Industrieunternehmen mit viel Elan neue Kunden, neue Lieferanten und verlässliche Innovationspartner. In der Metallbearbeitung finden wir sie auf der EMO. Daher freuen wir uns sehr, der erste Alliance Partner der EMO zu sein.“

 

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