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Megatrend-Map und Treibhaus des Optimismus: Warum die Industrie(n) die Light & Building brauchen

Die Light & Building vom 3. bis 8. März 2024 in der Messe Frankfurt kann stagnierenden Branchen einen Turnaround-Impuls verleihen. Die Schweiz gehört zu den Top 20 der ausstellenden Nationen.




Die Messewirtschaft ist zurück! Das wurde an der Pressekonferenz zur Weltleitmesse Light & Building vom 3. bis 8. März in der Messe Frankfurt mit eindrücklichen Kennzahlen belegt.


Am Messeplatz Deutschland sind das 85 bis 90 Prozent der Besucher und Aussteller, die zurück sind mit «tendenziell stark noch oben» zeigendem Trend, wie der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, Wolfgang Marzin an der Pressekonferenz zur Light & Building unterstrich. Er war eben aus China zurück, wo die Kennzahlen gar auf Vor-Covid-Niveau auf 100 Prozent zurück sind.


Die Wirtschaft will wieder Messen, weil sie Messen braucht. «Wir haben auf der Light & Building ein komplett repräsentatives Angebot an Weltmarktlösungen. Jetzt sind wir wieder da und können in Ruhe die Light & Building vorbereiten. Wir schauen nach vorne und zwar mit grosser Begeisterung» unterstrich Wolfgang Marzin (links) die Stimmung in und um die Messe Frankfurt. Die Light & Building 2024 hat die Hauptthemen Sustainability, Connectivity und Work + Living.


65 bis 70 % der Aussteller kommen nicht aus Deutschland und das ist ein Grund, weshalb man für die Light & Building zu Recht den Begriff der Weltleitmesse verwendet. Die grössten Ausstellernationen sind neben Deutschland die Länder Italien, Spanien, Türkei, Polen, die Niederland, Großbritannien, Frankreich, Belgien, Griechenland und China. Im 2020 befand sich die Schweiz an 18. Stelle im Ranking der wichtigsten Ausstellerländer. Auf zur Light & Building also! Hier sind die Gründe.


Treibhäuser des Optimismus: Vertrauen schaffen auf Messen

Die Light + Building hat jetzt gemeinsam mit dem Zukunftsinstitut in Frankfurt eine individuelle Trend-Map für den Bereich Gebäudetechnik entwickelt. Die aus den gesamtgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen abgeleitete Trend-Map für den Bereich Gebäudetechnik soll als Anhaltspunkt und Richtungsweiser dienen. «Wir nutzen sie, um mit unseren Partnern und der Industrie Top-Themen in den Branchen zu bestimmen und einzuordnen», erklärt Iris Jeglitza-Moshage, Senior Vice President Technology, Messe Frankfurt.


Der Light & Building geht es gut. Aber was treibt die Branche um und wird Thema auf der Messe im März sein?

Stefan Ehinger vom ZVEH (rechts) sagte auf die entsprechende Frage von Moderatorin Dominique Ewert , die Herbstumfrage sei «eigentlich positiv ausgefallen». Wären da nicht die Unsicherheit in bezug auf das Phänomen, dass mehr Altbauten modernisiert als Neubauten gebaut würden. Digitalisierung ist auch ein Schlüssel in der Elektrotechnik zum Erreichen der Energiewende. «Wir werden tolle Lösungen auf der Messe sehen» sagte er.



Dr. Philipp Dehn (links) vom ZVEI Fachverband Elektroinstallationen (EIS) sprach vor einem «verrückten Jahr nach Corona. Aber jetzt gibt’s wieder Material. Wir wollen auf einer Weltleitmesse wie der Light & Building wieder Vertrauen Schaffen und zeigen, dass es ohne uns (Anmerkung: Elektriker) nicht funktioniert. Wir müssen schauen, dass wir den Verbrauchern gute Lösungen bieten.» Und er fügte an: «Wir wollen auf der Light & Building alle Stakeholder sensiblieren, dass uns alle auch das Thema Nachhaltigkeit in den nächsten drei Jahren einholt. Die Light & Building hat auch den Auftrag zu zeigen: wir gehen da (Anmerkung: in der Energiewende) voran.»



Auch Dr. Jürgen Waldorf, ZVEI-Fachver-band Licht, Geschäftsführer sprach davon, die Stimmung sei «schwankend». «Wir sind gut durch die Pandemie gekommen. Der Start ins 1. Quartal 2023 war gut, das zweite Quartal ist gegenüber dem Vorjahresquartal um 5 Prozent abgesackt und wir machen uns Sorgenfalten: Wie geht es weiter? Für das Jahr 2024 erwarten wir eine Null-Linie. Wachstumsimpulse kommen aus dem Ausland. Insofern sehen wir auch Chancen, auf der Light & Building viele BesucherInnen aus dem Ausland finden. Sie ist eine ganz wichtige Messe, die meisten unserer Mitglieder sind auch wieder vertreten.»


Die Branche schaut also optimistisch auf die Light & Building und Wolfgang Marzin nannte Messen aus gutem Grund «Treibhäuser des Optimismus.»


Mit intelligenter Gebäudetechnik in die Zukunft

Die Marktführer aus dem Angebotsbereich ‚technisches Licht‘ sind in Halle 3.0, Halle 5 und im Forum zu finden. Hier zeigen unter anderem Bega, Brumberg, Glamox, iGuzzini, Leds C4, Ledvance, Lichtwerk, Molto Luce, Normagrup, Regiolux, Ridi, RZB, Simes, Thorn, Tridonic, Trilux, XAL sowie Zumtobel ihre Neuheiten.


Die Halle 3.1 hat den Fokus auf dekorativem und technisch, designorientiertem Licht. Hier präsentieren sich beispielsweise Artemide, Delta Light, 3F Filippi, Linea Light, Marinelli Luce, Prolicht und Targetti.


Auch zahlreiche Schlüsselfirmen aus der Gebäudetechnik haben ihre Teilnahme bereits bestätigt. Dazu gehören in Halle 12.0: ABB, ABL, Bals, Bosch Thermotechnik, Busch-Jaeger, Dehn SE, Kaiser, Niedax, SMA, Stiebel Eltron, Theben, Viessmann und Warema. Eine Etage höher, in Halle 12.1, sind unter anderem Doepke, Fränkische Rohrwerke, Hager, Mennekes, Hensel, OBO Bettermann und PCE dabei.


Das umfassende Angebot der Elektrotechnik sowie der Haus- und Gebäudeautomation setzt sich in Halle 11.0 mit Beckhoff, Phoenix Contact, Rittal, Siemens, Wago, Weidmüller und Wöhner fort. In Halle 11.1 sind Gira, Jung, Legrand, MDT, Schneider Electric und Siedle unter den Ausstellern.


Auch der Bereich Sicherheitstechnik mit dem Branding ‚Intersec Building‘ konnte weiter ausgebaut werden. Dieser ist in Halle 9.0 zu finden. Dort zeigen unter anderem Abus, BKS, Dom, Gretsch Unitas, Grothe und Winkhaus Lösungen für vernetzte Sicherheitstechnik im Gebäude. Außerdem setzt sich in Halle 9.0 das Angebot rund um Elektrotechnik, Haus- und Gebäudetechnik fort. Hier gehören Bacnet, EnOcean, frogblue, Loytec, Megger, Thermokon und Woertz zu den Ausstellern.


Light & Building: Ich kann etwas, was Du nicht kannst

Moderatorin Dominique Ewert fragte die Gäste an der Pressekonferenz, was denn ihre Befindlichkeit sei, wenn Sie am ersten Tag zur Messe gingen.


Jürgen Waldorf: «Ich freue mich darauf, Menschen treffen, die man sonst sehr selten sieht.»


Dr. Philip Dehn: «Das sind drei Sachen: das erste Mal den eigenen Messestand zu sehen ist immer schon besonders oder dass sich die ganze Messemannschaft schon am Vortag trifft und eine Gänsehautstimmung einkehrt und schliesslich, dass man alle TeilnehmerInnen der Branche auf der Messe antrifft.


Light & Building Brand Manager Johannes Möller: «Ich freue mich darauf, dass wir auf eine erfolgreiche LB anstossen werden.»


Jetzt dran bleiben an der Light & Building 2024: smartville.digital wird in den nächsten Wochen weiter Dichtung und Wahrheit der Weltleitmesse Light & Building besprechen.


TAKE OUTS

Vorläufige Liste mit den bislang angemeldeten Ausstellern der Light + Building




Kommende Weltleitmessen in Frankfurt





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