Die Sehnsucht nach Messen ist groß. Der Termin der Light + Building Autumn Edition rückt näher. Vom 2. bis 6. Oktober 2022 ist es endlich wieder so weit!

by Petra Welzel*| 31. Mai 2022 | Vertretung der Messe Frankfurt für CH/Li.
Messen im 2022 und 2023 der Messe Frankfurt.
Im Oktober 2022 findet die internationale Leitmesse Light + Building als Sonderausgabe statt. Beflügelt wird sie durch den erfolgreichen Start vieler internationaler Fachmessen wie der Prolight + Sound im April und der IFFA im Mai 2022. Sie zeigt, wie sehr Unternehmen Messen benötigen, um für sich Reichweite zu erzeugen.
Fünf Fragen an Johannes Möller, Leiter Brandmanagement Light + Building.
In Kürze
«Es muss noch im 2022 einen Branchentreffpunkt
für den persönlichen Austausch geben.»
«Gespräche mit Ausstellern und Verbänden haben gezeigt,
dass der Kern unseres Geschäfts, die persönliche Begegnung, Bestand hat.»
«Unternehmen benötigen, um für sich Reichweite zu erzeugen.»
Johannes Möller, wie erlebst Du den Messeplatz Frankfurt aktuell?

Vor kurzem endete die IFFA bei uns auf dem Gelände. Sie hat alle Erwartungen übertroffen: Sowohl Aussteller als auch Besucherinnen und Besucher waren mehr als zufrieden. Sechs Tage lang profitierten die Unternehmen von einer hohen Besucherqualität.
Wer vor Ort war, hatte sich für den Besuch bewusst entschieden und wirklich Bedarf. Ähnlich sah es auf Industrieseite aus: Wer seine Innovation dem Markt vorstellen und die Geschäfte voranbringen wollte, war vor Ort.
Themen können nicht warten. Im persönlichen Austausch lassen sich neueste Entwicklungen einfach am besten besprechen und Lösungen vorstellen. Es beflügelt, wenn das Messegelände wieder mit Leben gefüllt ist und so viel positive Energie durch die Hallen strömt.
Wie unterscheidet sich die Light + Building vom Oktober von der bislang bekannten internationalen Leitmesse im März?
Sie ist eine Sonderausgabe. Pandemiebedingt mussten wir für die ursprünglich geplante Veranstaltung im März einen alternativen Termin finden.
Die Branche hat uns nach der langen Pause gespiegelt, dass es noch im 2022 einen Branchentreffpunkt für den persönlichen Austausch geben muss. Wir haben alle Optionen geprüft und konnten den verkürzten Termin Anfang Oktober realisieren. Für die Aussteller aus dem Building-Bereich ist das eine sehr gute Alternative, während der Herbsttermin zu den Innovationszyklen der Licht-Branche weniger optimal passt. Das ist uns durchaus bewusst.
Ein weiterer Faktor ist das Pandemiegeschehen in China. Auch wenn sich dieses glücklicherweise in Deutschland und Europa beruhigt, hat China aktuell leider immer noch stark damit zu kämpfen. Deshalb müssen wir im Moment auf die Teilnahme vieler asiatischer Aussteller verzichten. Insofern ist die kompakte Sonderausgabe nicht mit der regulären Light + Building vergleichbar. Aber aktuell erhalten wir täglich neue Anfragen von Unternehmen, die im Herbst dabei sein möchten.
Wie hat die Light + Building die Pandemie-Ära genutzt und welche Veränderungen machen den Restart der Light + Building aus?

Natürlich hat die Digitalisierung auch unser Geschäft beschleunigt. Aber viele Gespräche mit Ausstellern und Verbänden haben gezeigt, dass der Kern unseres Geschäfts, die persönliche Begegnung, Bestand hat.
Wir haben gelernt, wie wir sie sinnvoll ergänzen können. Jetzt schauen wir nach vorne und setzen alles daran, im Herbst die Brücke zu bauen, um 2024 wieder zum gewohnten Termin alle Marktplayer in Frankfurt zu begrüßen.
Das Wiedersehen auf dem Messegelände in Frankfurt vom 2. bis 6. Oktober 2022 unterstützen wir mit der Light + Building Digital Extension. Sie ist vom 2. bis 14. Oktober 2022 verfügbar und verlängert den internationalen Austausch und die Informationsmöglichkeit dadurch noch einmal über den Messezeitraum hinaus.
Was können Aussteller und Besucher*innen erwarten?
Momentan rechnen wir mit rund 1.300 Ausstellern aus 46 Ländern. Es gibt Hersteller aus allen Bereichen der Licht, Haus- und Gebäudetechnik sowie der vernetzten Sicherheitstechnik, so dass sich auf der Verbundmesse Light + Building Autumn Edition alle Gewerke präsentieren und ein übergreifender Austausch möglich ist.
Im Westgelände ist der Building-Bereich sehr stark aufgestellt. Gerade vor dem Hintergrund der notwendigen Digitalisierung und Elektrifizierung zur Erreichung von Klimazielen, wächst die Bedeutung des Bereichs. Hier sind alle Keyplayer am Start.
Im Licht-Bereich fehlt zwar das eine oder andere große Unternehmen, aber dafür nutzen besonders die ausländischen Firmen ihre Chance sich zu präsentieren. Damit ist das Licht sehr international aufgestellt und nach wie vor der größere der beiden Bereiche. Über 60 Prozent der Aussteller gehören dem Lichtsektor an. Das zeigt uns, wie sehr Unternehmen den Messeplatz benötigen, um für sich Reichweite zu erzeugen.
Was wird bis im Oktober noch passieren?

Die Planungszeiten sind für alle Beteiligten kürzer geworden. Wir erhalten finale Aufträge für die Teilnahme an der Messe immer später, Besucherinnen und Besucher kaufen Tickets kurzfristig und lösen Gutscheine erst kurz vor der Veranstaltung ein. Dennoch ist es bereits heute möglich den Besuch zu planen. Unser Ticketshop hat geöffnet und ist unter www.light-building.com/tickets zu finden.
Auch die Aussteller starten jetzt mit ihrem Terminmanagement. Wir selbst agieren heute als Messeveranstalter flexibler. So können wir auf sich verändernde Bedingungen unmittelbar reagieren. Dabei stehen wir immer im engen Austausch mit unseren Ausstellern und Partnern. Zusätzlich bündeln die Fachverbände für uns das Feedback der Aussteller, um Entscheidungen zu treffen, die im Sinne der Branche sind. bietet, so dass sich die Teilnahme für alle lohnt.
Die Veranstaltung Light + Building Autumn Edition findet vom 2. bis 6. Oktober 2022 statt. Parallel dazu öffnet das Intersec Forum vom 3. bis 6. Oktober 2022.
Die Light + Building Digital Extension ist vom 2. bis 14. Oktober 2022 erreichbar.
*Petra Welzel ist freie Journalistin für die Messe Frankfurt Exhibition GmbH
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Hallenaufplanung Light + Building Autumn Edition