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Holz oder Aluminium: Wie grün ist Messebau?

Expomobilia lanciert ein Standbausystem aus Eichenholz und ihr neues Erscheinungsbild. Die Art bleibt in Basel. Das Comeback in Live Kommunikation der MCH Group.



by Urs Seiler | 21. Juni 2022


Wie umweltverträglich – nachhaltig – ist ein Messebausystem aus Holz?


Wenn es nach der Expomobilia, dem schweizerischen Messebauunternehmen der MCH Group geht, hat sie gerade den umweltverträglichen Systembau im Messebau erfunden: mit ihrem brandneuen System aus Eiche, umweltschonender in der Produktion als die klassischen Systeme aus Aluminium.



«Wir haben die Kreislaufwirtschaft im Kopf, nicht nur die Entsorgung» sagte Frank Marreau, Managing Director Expomobilia (rechts im Bild, links Messebaupionier Leslie Zech).


Designsystem mit reduziertem Energieaufwand

Das Standbausystem aus Holz wurde vom österreichischen Unternehmen EECS, in Zusammenarbeit mit der ITI/TU Wien, entwickelt. Ihr Geschäftsführer Kouros Adib (links im Bild, rechts Birgit Hölz-Zech) sagte an der Präsentation vom 17. Juni in Basel: «Das Stecksystem wird mit Holz aus Österreich hergestellt und auch hier produziert.»


Der zur Herstellung von Holzprodukten benötigte Energieaufwand beträgt maximal die Hälfte der im Rohstoff Holz gespeicherten Energie. Der Rohstoff Holz wächst schneller nach, als dieser verbraucht wird. Um eine Tonne Rohaluminium herzustellen, werden bis zu 22’000 kg CO2 freigesetzt. Um eine Tonne Holze herzustellen sind es nur 360 kg.


Expomobilia ist in der Schweiz der erste Anbieter des Expo-Designsystems und exklusiver Generalvertreter. Expomobilia hat als erster Schweizer Generalunternehmer die Zertifizierung ISO-20121 für nachhaltiges Event- und Messemanagement erhalten.


Das EECS-Standbausystem aus Holz ist auch in der Königsdisziplin im Messebau, dem Doppelstockstandbau, einsetzbar.



Building Experiences: Neues Erscheinungsbild von Expomobilia

Fast vergessen ging bei der Präsentation des Standbausystems im Umfeld der Weltmesse Art Basel das brandneue Erscheinungsbild von Expomobilia.


«Wir schaffen Raum für außergewöhnliche Erlebnisse», übersetzt Expomobilia ihren brandneuen Claim «building experiences».



Managing Director Frank Marreau, aus dessen Feder der neue Claim stammt, sagt: «In den von uns gestalteten Erlebnisräumen schaffen wir Emotionen, welche nachhaltig bei den Zielgruppen verankert werden. Aufgrund unserer DNA des Bauens und der Kreation von Begegnungsmomenten ist der Claim ‚building experiences’ sehr zutreffend.»


Statement: Die Art bleibt in Basel!

Den Auftakt zum Multianlass machte Jonas Scharf, Managing Director der MCH Venues, also der Messe- und Kongresszentren in Basel und Zürich (Bild oben). Er unterstrich, dass die MCH Group daran ist, die Art Basel und generell den Standort Basel mit bestehenden und neuen Formaten zu stärken. Sein Votum «mit der Art Basel sind wir gewissermaßen der eigene Konkurrent der Paris+ par Art Basel» entbehrte nicht einer gewissen Logik. Wenn man sein eigener Konkurrent ist, kann besser dafür sorgen, dass trotz der neu gewonnenen Pariser Messe der schweizerische Anlass gestärkt wird.


Standortstärkung: Sustainability Days

Am Rande des Anlasses wurde auch auf die neuen «Sustainability Days 2023» der MCH Group eingegangen, die vom 28. – 29. März 2023 das ganze Kongresszentrum am Messeplatz belegen werden. Sie bestehen aus den vier Plattformen SmartSuisse, Messe für Umwelttechnik MUT, den neu konzipierten Re’ Summit sowie den Kongress Future-proof Infrastructure. Die MCH Group stärkt mit diesen neuen Formaten bewusst den Standort Basel.


Im 2023 feiert Expomobilia ihr 50-Jahr-Jubiläum.

Take Outs: Re-Startmessen der MCH Group

Holz: 11. – 15. Oktober 2022

IFAS Gesundheitsmesse: 25. – 27. Oktober 2022

Spring Basel Publikumsmesse: 20. – 23. März 2023

Sustainability Days: 28. – 29. März 2022



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