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LEWE-Klimatagung: So geht Energiewende!

Die 4-D-Herausforderungen für eine langfristig gedeihliche Entwicklung, Dekarbonisierung, Demografie, Digitalisierung und Deglobalisierung, müssen auf lokaler Ebene verstanden und gemeistert werden. Dann tut es die ganze Welt.


by Urs Seiler | 19. September 2022



«Wenn jede Gemeinde umweltschonend strukturiert ist, dann ist es die ganze Welt.»


Das war das Motto des Initiators des Projekts «Zukunftsgemeinde», René Ziswiler.



Seit Covid und jetzt der Ukrainekrise kann wohl niemand mehr, schon gar nicht die Livekommunikationswirtschaft, die Energiekrise und die Notwendigkeit nach einem neuen Denken und Handeln in Fragen der Energie verwehren.


Die LEWE-Tagung (Zukunftsgmeinde für ein LEBENSWERTES LEBEN) des erfahrenen Veranstaltungsmachers René Ziswiler hat am Samstag, 17. September 2022 ein Zeichen gesetzt, das jetzt Nachahmer-Gemeinden finden soll.


Die Vision ist: Kommunen können sich als Labore erweisen, in denen die vielen in der Nachhaltigkeitsagenda 2030 der UNO beschriebenen Entwicklungsziele auf engstem Raum entwickelt, verknüpft und umgesetzt werden können.



Hier geschieht Zukunft, von links: Prof. Dr. Peter Schwehr, Hochschule Luzern, Buttisholz: Schauplatz der LEWE-Tagung, die Vertreterin für die «Zukunftsgemeinde» in der Romandie.


Preis an die Zukunftsgemeinde 2023 Lichtensteig

An der LEWE-Tagung vom 17. September wurde erstmalig auch der Ehrenpreises an die Zukunftsgemeinde des Jahres 2023 verliehen an die kleinste Gemeinde im Toggenburg, Lichtensteig.

Lichtensteigs Stadtpräsident Mathias Müller (links) nimmt den Ehrenpreis «Zukunftsgemeinde 2023» von René Ziswiler entgegen.


Lichtensteig, das sich wegen De-Industrialisierung und demografischem Wandel (Abwanderung von jungen Menschen) mit der Gestaltung einer lebenswerten Gemeinde befasst, ist eines der nachahmenswerten Beispiele, wie man mit Transformationen auf Gemeindeebene umgehen kann. Stadtpräsident Mathias Müller, der den Preis entgegennahm gab dazu seine Handlungsanweisung an lokale Parlamente, um in diesen Fragen weiter zu kommen: «Wir müssen gestalten anstatt verwalten, eine Gemeinde als «Ermöglicherin» etablieren.


Parallel: Der 3. Klimatag

Parallel zur LEWE-Tagung fand der 3. Klima-Tag statt als Beispiel, wie die MacherInnen des Klimanetzwerkes lokale Akteure aktivieren und vernetzen.

Mit dem Klima-Tag erweiterten die Akteure gemeinsam ihr Wissen und lernten voneinander mit dem Ziel, einen Beitrag für die Reduktion der CO2-Emissionen zu leisten und die Biodiversität im Dorf, in der Landschaft und im eigenen Zuhause zu stärken.


Die Teilnehmenden der LEWE-Tagung hatten die Möglichkeit, in Buttisholz, Kanton Luzern, rund 15 lokale Akteure an ihren Ständen zu besuchen.


Initiator René Ziswiler gab am Ende der Tagung sein persönliches Fazit: «Wir wollten den Leuten zeigen, wie man die Energiewende praktisch angeht. Wenn sich jetzt Nachahmer finden, dann kommt das gut.»


Die LEWE-Tagung hat dazu einen entscheidenden ersten Schritt gemacht.


Energiemassnahmen in der Messewirtschaft

Was tut die Messe- und Eventwirtschaft in Sachen umweltschonender Produktion?







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